Bis zum Jahr 2030 haben wir aktuellen Prognosen zufolge die doppelte Zahl an Pflegeempfängern zu erwarten, begleitet von einem enormen Anstieg demenzieller Erkrankungen. Einrichtungen, Organisationen und Personal im Gesundheitswesen sind bereits jetzt an den Grenzen des Leistbaren und die finanziellen Belastungen steigen und sind auf Dauer in der Form gesellschaftlich kaum leistbar. Pflege und Versorgung müssen daher als politische und gesellschaftliche Gesamtaufgaben höchster Priorität gelten. Der Mensch gehört in den Mittelpunkt pflegerischer Zielsetzungen und dazu benötigen wir eine Abkehr der momentan rein ökonomisch-wirtschaftlichen Betrachtung von Investitionen und Profiten. Neue Bedingungen benötigen neue Strukturen und Konzepte, wir müssen gesellschaftliche Ressourcen neu entdecken, die Menschen, die betroffen sind, aktiv einbeziehen und alle, die sich nicht betroffen fühlen, aktivieren und motivieren. Denn GEMEINSAM ist besser als EINSAM!